HELSTAR - Clad In Black

Tracklist:

CD 1 – Clad in Black

 

  • Dark Incarnation (Mother Of The Night)
  • Black Wings Of Solitude
  • Across The Raging Seas
  • Restless And Wild
  • After All (The Dead)
  • Sinner

 

CD 2 – Vampiro

 

  • Awaken Unto Darkness
  • Blood Lust
  • To Dust You Will Become
  • Off With His Head
  • From The Pulpit To The Pit
  • To Their Death Beds They Fall
  • Malediction
  • Repent In Fire
  • Abolish The Sun
  • Black Cathedral
  • Dreamless Sleep

Info:

VÖ:  26.02.2021

Label:  Massacre Records


Video:

Bewertung:

Autor:  Rainer Kerber

 

Bewertung:  8 / 10



In den letzten Jahren ist es etwas ruhiger geworden um Helstar. Das letzte Album “Vampiro” erschien im August 2016. Aber das änderte sich im vergangenen Jahr. Im Oktober wurde die Single “Black Wings Of Solitude” veröffentlicht, ein kleiner Vorgeschmack auf das neue Album, das zu diesem Zeitpunkt bereits in Arbeit war. Dieses erscheint nun im Februar. Drei eigene Songs und drei Cover-Versionen. Doch dazu später. Das Album erscheint auf Vinyl sowohl las Digipak mit zwei CDs. Auf der zweiten CD gibt es eine erneute Veröffentlichung des Vorgängers “Vampiro” zu hören.

 

Schafe blöken zu Beginn von “Dark Incarnation (Mother Of The Night)”. Dann wälzen sich Riffs in bester Black Sabbath Tradition aus den Boxen. Die tiefer gestimmten Gitarren sorgen für eine düstere Atmosphäre. Kurz darauf treibt der Double Bass und die Gitarren kreischen. Den Höhepunkt gibt es dann mit dem schnellen Gitarren-Solo. “Black Wings Of Solitude” kennen wir bereits von der gleichnamigen EP. Seinerzeit fast eine Revolution, war es doch die erste Ballade in der Bandgeschichte. Bei “Across The Raging Seas” powern Helstar wieder wesentlich mehr, schnelle teils erneut kreischende Gitarren und Drumming. Überraschung. Der erste Coversong stammt im Original von Accept. Die Version der Amerikaner ist dem Original sehr ähnlich, bis auf den Gesang. Da unterscheiden sich Udo Dirkschneider und James Rivera doch sehr. Aber beide Fassungen sind hervorragend, Ich kann mich nicht entscheiden, welche Fassung mir besser gefällt.

 

Es folgt bekanntes. Das Black Sabbath Cover “After All (The Dead)” (“Dehumanizer”, 1992) stammt ebenfalls von der bereits erwähnten EP. Eine weitere tiefe Verbeugung vor dem kleinen Mann mit der großen Stimme, Ronny James Dio. Den Abschluss der CD bildet das Judas Priest Cover “Sinner”. Der Song klingt etwas druckvoller als das Original. Das war’s dann schon mit “Clad in Black”. Wäre da nicht noch die Bonus-CD.

 

Ich bin mir nicht sicher, ob ich “Clad In Black” als Album oder EP einstufen soll. Ich tendiere zu letzterem. Da macht sich natürlich ein wenig Enttäuschung breit. Nach vier Jahren Pause so wenig neues neues Material. Aber die beiden neuen Songs und die bereits bekannte Ballade sind überragend. Auch die Cover sind gut gewählt und exzellent eingespielt. Ich sehe “Clad In Black” somit eher als Ergänzung zu “Vampiro”. Vor allem, wo die eigenen Songs auch thematisch zum vorherigen Album passen. Aber zwei / drei zusätzliche Neukompositionen hätte ich mir durchaus gewünscht.



Original Review bei KEEP ON ROCKIN' MAGAZINE


Kommentar schreiben

Kommentare: 0
Inhalte von Powr.io werden aufgrund deiner aktuellen Cookie-Einstellungen nicht angezeigt. Klicke auf die Cookie-Richtlinie (Funktionell und Marketing), um den Cookie-Richtlinien von Powr.io zuzustimmen und den Inhalt anzusehen. Mehr dazu erfährst du in der Powr.io-Datenschutzerklärung.