HAREM SCAREM - Chasing Euphoria


Tracklist:

  • Chasing Euphoria
  • Better The Devil You Know
  • Slow Burn
  • Gotta Keep Your Head Up
  • World On Fire
  • Bad Way
  • Reliving History
  • A Falling Knife
  • Understand It All
  • Wasted Years


Info:

VÖ:  25.04.2025

Label:  Frontiers Music s.r.l.


Video:


Bewertung:

 

Autor:  Kerbinator

 

Bewertung:  8,5 / 10



Nach fünf Jahren ist die kanadische Melodic Rock Institution Harem Scarem zurück mit einem neuen Album. Und bei „Chasing Euphoria“ bilden immer noch Sänger/Keyboarder Harry Hess und Gitarrist/Bassist Pete Lesperance die Basis. Die beiden hatten die Band Ende der 80er Jahre auch gegründet. Der Ursprungsdrummer Darren Smith ist seit geraumer Zeit lediglich als Backgroundsänger mit an Bord. Die Sticks schwingt mittlerweile Creighton Doane. Und auch diesmal zeigen Harem Scarem wieder, warum man seit langer Zeit eine Ausnahmestellung in der Melodic Rock Szene besitzt.

 

Dabei sind die Zutaten der Musik der Kanadier im Prinzip nicht viel anders als bei vergleichbaren Bands. Es ist halt die Magie des Zusammenspiels und der hervorragenden musikalischen Qualitäten, welche die Songs von Harem Scarem abhebt. Dazu der rauh melodische Gesang von Harry Hess, der gleich beim Opener „Chasing Euphoria“ das legere Gitarren/Keyboard-Stück veredelt. Ein mehrstimmiger Refrain und gewohnt starke Gitarrenarbeit setzen das Sahnehäubchen obendrauf.

 

Die zehn Songs des Albums wirken wie aus einem Guss. Flotte Stampfer wie „Better The Devil You Know” und „Gotta Keep Your Head Up“ oder der AOR-Rocker “In A Bad Way” setzen eine unwiderstehliche Dynamik frei, die sich mit den traumwandlerisch sicheren Melodien kreuzt. Dazu auch mal luftige Themen mit hohem Gesang und etwas poppigen Zügen („Reliving History“) und äußerst groovige Hooklines wie bei „Understand It All“.

 

Alles ist perfekt und eindrucksvoll gespielter Melodic Rock/AOR dem man sich nur schwer entziehen kann und der nicht wie so oft bei anderen Bands auf Teufel komm raus auf Hits getrimmt wird, nur um dadurch zu verblassen. Natürlich gibt es auch bei Harem Scarem die ruhigen Momente wie bei der Ballade mit Chorrefrain „World On Fire“. Aber auch dies wirkt nicht langweilig, sondern einfach nur gekonnt.

 

 

Somit ist „Chasing Euphoria“ ein weiteres Highlight in der beeindruckenden Diskographie der Kanadier und glänzt wieder mit zehn mehr als starken Songs, die der Konkurrenz zeigen, wer bei anspruchsvollem Melodic Rock nach wie vor auf dem Thron sitzt.  Muss man als Melodic Fan unbedingt haben. 



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