GREYBEARDS - For The Wilder Minds

Tracklist:

  • Fast Asleep
  • One In A Billion
  • Come Undone
  • Insane
  • Beautiful Things
  • Free
  • You Struck Me
  • Cold December
  • Peace Of Mind
  • The Nerve

Info:

VÖ:  04.05.2018

Label: Attitude Recordings

Video:

Bewertung:

Autor:  Kerbinator

Bewertung:  7,5 / 10



Bei den Schweden Greybeards ist mal ausnahmsweise der Name nicht Programm. Wie denn auch, sind die Musiker allesamt erst Anfang 20. Auch die Musik des Vierers hat keinen „Bart“, auch wenn man durchaus den Sound der Siebzieger/Anfang 80er Jahre kennt. Die Band hat sich ursrpünglich aus der schwedischen Punkszene heraus formiert, was man am Gesang von Olle Westlund ab und an durchaus feststellen kann. Vor allem, wenn er nach hinten raus ordentliche Screams raushaut.

 

„For The Wilder Minds“ ist das zweite Album der jungen Schweden und mixt gekonnt moderneren Hardrock der Marke Foo Fighters, Blackberry Smoke und Rival Sons mit Vintage Spuren der Art von Graveyard, Horisont und Konsorten. Die Beatles zählen zudem zu den Einflüssen von Greybeards. Auch hier findet sich der ein oder andere Anklang. Scherzhaft würde ich sogar die Bay City Rollers hier nennen.

 

Für das Alter der Greybeards sind die 10 überwiegend melodischen Songs extrem tight gezockt und Gitarrist Ingemar Martensson zaubert zusammen mit Olle Westlund einen richtig amtlichen Gitarrensound zurecht. Klar klingen Songs wie „Fast Asleep“, „You Struck Me“ oder „Peace Of Mind“ immer nach Classic Rock der alten Schule, aber frische Ideen und Spontanitäten, die auch mal Jam-Charakter offenbaren, lassen der Musik genug Freiheit und frische Luft zum Atmen.

 

„For The Wilder Minds“ ist ein Album, daß man sich immer wieder auflegen kann. Wo man sich nicht unbedingt auf die Songs konzentrieren muss, sondern einfach die Musik geniesst, sei es auf der Rock'n Roll Gartenparty, auf dem Highway oder gemütlich am Lagerfeuer. Die reine Lagerfeuer-Ballade gibt es zwar nicht auf dem Album, dafür genügend Breakdowns, die das Tempo (das nicht unbedingt sehr hoch ist) auch mal rausnehmen.

 

Wie gesagt, die Musik der Greybeards punktet mit den Screams von Olle und dem amtlichen Gitarrensound. Das ist nicht unbedingt alles sehr spektakulär aber qualitativ sehr ansprechend. Die Songs machen einfach Spaß und sind es wert, immer mal wieder den Weg in den Player zu finden. Gutes Album, nicht nur für Old Schooler.



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