FULL ASSAULT - Dying World


Tracklist:

  • Final Dawn of Light 
  • Edge of a Collapse  
  • Vengeance...Victory 
  • Signs of the End 
  • All Hope Is Gone  
  • Planet Grave 
  • Never Hesitate...Eradicate 
  • Apocalyptic World 
  • Piece of Cloth


Info:

VÖ:  09.02.2024

Label: Iron Shield Records


Video:


Bewertung:

 

Autor:  Kerbinator


Bewertung:  7 / 10



Aggressiver Bandname, apokalyptisches Albumcover und bezeichnende Songtitel. Die Thrash Metaller Full Assault aus Schwerin legen bereits ihr drittes Album vor. Dieses nennt sich „Dying World“, was natürlich auch zum Artwork passt. Ihr wollt mal wieder Thrash Metal der alten Schule, ohne unnötigen Firlefanz und direkt in die Fresse ballernd ? Dann werden euch Full Assault sicherlich zusagen.

 

Das Album strotzt von vorne bis hinten von altbekannten, einfach gestrickten aber viel Dynamik beinhaltenden Thrash Riffs, immer geradeaus, never look back. Dazu ein Brüllwürfel namens Robsess, der auch noch den Bass bedient und mit ordentlicher Aggressivität die Endzeit-Lyrics bei den Songs herausschreit. Natürlich bieten Tracks der Marke „All Hope Is Gone“, „Edge Of A Collapse“ oder „Planet Grave“ nicht sonderlich viel Abwechslung. Es wird halt drauflosgeschreddert (der Gitarrist nennt sich Fränk The Tänk, nun ja) und jeder einzelne Song in die Menge gekloppt.

 

Mal gibt’s auch einen kurzen Modern Thrash Aschlag (bei „Final Dawn Of Light“), in der Regel fahren Full Assault aber definitiv in Old School-Gewässern, die auch mal Sodom, Kreator oder Tankard zitieren. Wer also auf Technical Thrash oder etwaige Stilmixe steht, der ist bei den Schwerinern fehl am Platz. Fein austariert hauen die Drums szeneüblich kräftig drauf und auch der Bass setzt seine nötigen Akzente um auch den ein oder anderen Groove zu präsentieren.

 

Full Assault sind also so etwas wie Hausmannskost im Thrash Metal Genre, können spieltechnisch durchaus mit den Szenegrößen mithalten und gehen kompromisslos ihren musikalischen Weg. Das bietet zwar so gut wie keine Alleinstehungsmerkmale, aber das muss bei dieser thrashigen Unterhaltung ja auch nicht immer sein.

 

Somit kann man sich „Dying World“ durchaus immer mal wieder hinter die Binde kippen, wenn man ohne Sorgen drauflos bangen und alte Werte aufleben lassen will. Verdiente Support Slots bei Touren bekannterer Szenekollegen sollten für Full Assault allemal drin sein. 



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