ERUPTION - Tellurian Rupture

Tracklist:

  • The Awakening
  • Worms
  • Beyond The Black
  • By Ignorance Obsucred
  • Coffin-Bred
  • Praise The Serpent Queen
  • Gone With The Floods
  • Aegeon’s Wrath
  • Maternal Foundry
  • Tellurian Rapture


Info:

VÖ: 19.08.2022

Label:  From The Vaults


video:


Bewertung:

Autor:  Kerbinator

 

Bewertung:  8 / 10



Bay Area trifft auf Ostküsten-Thrash. Mit „Tellurian Rupture“ werden Eruption zum vierten Mal mit einem Vollzeitalbum vorstellig. Aber diese Band kommt gar nicht aus den Staaten, sondern aus Ljubljana/Slowenien. Anscheinend hat das Quintett aber genauestens hingehört, denn die Musik der Jungs klingt wie eine gesunde Mischung aus Heathen und Overkill, es spielen aber auch Bands wie Forbidden und die Dänen Artillery eine Rolle im Sound von Eruption.

 

Dramatsisch erwacht das Album mit „The Awakening“. Harte Riffs der beiden Gitarristen-Gregors (Lavtar und Kamensek), sowie hohe Screams und ebenfalls recht hoher Gesang von Frontmann Klemen Kalin werden gar noch von wuchtigem Drumming (Ivan Cepanec) übertroffen. Der melodische, aber rauhe Refrain kommt eindeutig aus der neueren Heathen-Schule, die Kra-Kra-Kra Riffs aus besten Thrash-Metal Kreisen.

 

Die Thrash-Attacken von Eruption kommen in der Regel schnell, der Bass (Nika Krmelj) pumpt permanent und neben amtlichen High Pitched Screams lässt man teils flirrende Soli vom Stapel, wie beispielsweise bei „Worms“ oder dem etwas düstereren „Aegeon’s Wrath“, bei dem die Gitarristen alles zusammensägen und mit hämmernden Drums der Boden zugeplättet wird.

 

Doch im Verlauf reihen sich immer wieder Powermetal-Klänge mit ein. So ist beispielsweise „Gone With The Floods“ ein reiner Power-Speedmetal Kracher mit melodisch mehrstimmigem Refrain. Bei „Beyond The Black“ wird man nicht nur des Titels wegen unter anderem auch mal an Metal Church erinnert. Der Gesang kommt hier giftig wie bei Blitz Ellsworth, fast schon US Metal Thrash wenn man so will.

 

Beim Abschluß-Titeltrack „Tellurian Rupture“ setzen Eruption neben wirbeligen Gitarrenläufen und Baller-Drums auf epischere Grundzüge und man verneigt sich en wenig vor Savatage. Spoken Word Parts und der relativ klare Gesang in diesem Track fallen daher schon ein gutes Stück aus dem Rahmen. Aber,  nicht schlecht gemacht der Song.

 

 

„Tellurian Rupture“ ist ein technisch hervorragend gespieltes Thrash-Metal Album der mehr amerikanischen Art, das sich aber nicht nur an diese Vorgabe hält, sondern auch Elemente des Speed-u. Powermetal, sowie am Ende Epic Metal integriert. Somit gelingt Eruption eine spannende Angelegenheit und man spricht mit diesem Album definitiv eine hohe Bandbreite in der Hörerschaft an. Echt tolles Album dieser Slowenen. 



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