DAMNATION'S HAMMER - Into The Silent Nebula


Tracklist:

  • Sutter Cane
  • Do Not Disturb The Watchmaker
  • Outpost 31
  • Into The Silent Nebula
  • The Silent Nebula
  • The Call Of The Void
  • The Hex iv
  • The Moon And The Waters Of Death


Info:

VÖ: 15.09.2023

Label: Massacre Records


video:


Bewertung:

 

Autor:  Kerbinator

 

Bewertung:  8 / 10



„Into The Silent Nebula“ ist das dritte Album der Briten Damnation’s Hammer. Ich hab die Band vorher nicht gekannt und bin somit völlig unbedarft an dieses Album herangegangen. Interessant wurde das Album schon deswegen, da Fenriz, Aaron Stainthorpe (My Dying Bride) und Sakis Tolis (Rotting Christ) als Gäste fungieren. Wenn auch allerdings nur in kleinen Nebenrollen.

 

Der fulminante Opener „Sutter Cane“ lässt zuerst eine Technical Thrash-Band vermuten. Vertrackt und rauh geht es zu, auch wenn die düstere, gemäßigte Stimme von Tim Preston anderes verheißen mag. Viel Potential schöpfen Damnation’s Hammer aber aus den unheimlich wuchtigen, schweren Riffs von Gitarrist Ady Farnell und dem beständig pumpenden Bass von Jamie Fowler. So gestaltet sich das Album ab Track Nummer 2, „Do Not Disturb The Watchmaker“, als Mischung aus tonnenschwerem Doom und leichten Thrash-Einflüssen.

 

Der Höhepunkt des Albums wird mit dem über 8-minütigen „Outpost 31“ erreicht, bei dem Fenriz einen Spoken Words Part in norwegischer Sprache beisteuert. Der Song kommt episch, düster und beinahe apokalyptisch. Demnach beginnt der Track mit cleanem Gesang, eben dem Spoken Words Part, der eine Hubschrauberpiloten darstellt. Die Nummer basiert auf dem Film „The Thing“ von 1982. Ganz großes Düster-Doom Kino also und super heavy auf den Punkt gespielt.

 

Das kurze Instrumental „The Hex iv“ basiert, wenn man dem Infoblatt Glauben schenkt, auf der Verschmelzung organischer Klänge der Planeten des Sonnensystems mit Herzschlägen der Tochter vom Sänger noch im Mutterleib. Nun ja, sanft aber verstörend ist das kleine Intermezzo auf jeden Fall.

 

„Into The Silent Nebula“ und „The Silent Nebula“ im Duett legen dann wieder wahnsinnig dichte Doom-Klänge offen, die nebulös durch die Gegend wandern und mit viel Atmosphäre den Hörer spannend bei Laune halten. „The Call Of The Void“ bringt dann wieder ein wenig technische Trash-Spuren zurück und auch wenn der Gesang von Tim Preston an mancher Stelle vielleicht ein wenig dünn rüberkommt, so sorgt er dennoch für diese beklemmende Stimmung, die einen während des Hörens der Songs ab und an überkommt.

 

Mit nochmals knapp sieben Minuten lässt „The Moon And The Waters Of Death“ dann mit heavy verhangenen Klängen und monolithischen Grüßen das Album ausklingen.

 

 

„Into The Silent Nebula“ ist eine äußerst spannende Angelegenheit, die kompetent gespielt jeden Fan von düster-beklemmenden Doom-Stücken begeistern sollte. Vielleicht hätte der Gesang manchmal dynamischer wirken können, trotzdem passt alles wunderbar zusammen und die kleinen Gimmicks während der Songs (auch von den Gästen) beleben die cineastische Szenerie. Damnation’s Hammer….darf man sich ruhig mal merken. 



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