BONEYARD - Oathbreaker

Tracklist:

  • Fates Warning
  • Gone
  • Evil Ways
  • Smoke The Sky
  • Oathbreaker
  • Rat Race
  • Monster
  • Born Again
  • Hope
  • Tune Attack
  • Catch Me If You Can

Info:

VÖ: 27.08.2021

Label: WormHoleDeath Records


Video:

Bewertung:

Autor: Rainer Kerber

 

Bewertung: 8 / 10



Es gibt einige Bands mit dem Namen Boneyard. Hier ist die Rede von der kanadischen Hard Rock / Heavy Metal Band, die 2015 von Sängerin, Gitarristin und Songwriterin Pamtera Cunningham gegründet wurde. Die einzelnen Bandmitglieder waren auch vorher schon mit anderen Bands, z.B. Tyrant oder Powerslave unterwegs. Um nur einige zu nennen. Gestartet als Coverband begannen die Musiker ab 2017 auch eigene Songs zu schreiben. Im Mai 2019 ging es für die Aufnahmen des Debüt-Albums in das Wolf Den Studio in Edmonton. Und dann kam Covid-19. Und somit eine längere Pause. Allen Widernissen zum Trotz ist “Oathbreaker” jetzt fertig und erschien über das italienische Label WormHoleDeath Records.

 

Das Album startet mit dem Sechsminüter “Fates Warning”, der ersten Single-Auskopplung. Klassischer Hard Rock, als wäre er den Zeiten des NWoBHM. Dazu passt die Stimme von Front-Lady Pamtera wie die Faust aufs Auge. Kräftig, aber leicht rotzig und bluesig klingend. Und das man bei drei etatmäßigen Gitarristen auch herausragende Soli erwarten kann, versteht sich von selbst. Bei “Gone” braten diese von Beginn an, immer wieder unterlegt von gelungenen Melodiebögen. Bei “”Evil Ways” liefern die Kanadier dann lupenreinen Melodic Rock ab. Während “Smoke The Sky” die eine oder andere Anleihe beim klassischen Rock von Led Zeppelin nimmt.

 

Der Titelsong “Oathbreaker” startet ruhig mit “ah ah oh oh” Vokalisen. Auch später bewegt sich der Song nicht aus dem Midtempo-Bereich heraus. Eine große Stadion-Rock-Hymne. Der Sound ändert sich dann bei “Rat Race” grundlegend. Hochgeschwindigkeits-Rock mit leichter Punk-Attitüde. Auch das bringt die Sängerin authentisch rüber. “Monster” macht seinem Namen Ehre. Zu Beginn hört man es heulen, das Monster. Und wieder erschallen klassische NWoBHM-Riffs. Gitarrensoli? Selbstverständlich! Auch bei “Born Again” wird das Tempo hochgehalten. Ein Nackenbrecher vor dem Herrn. Heavy Rock gefällig? Dann höre man sich “Hope” an. Der balladeske Start täuscht da ein wenig. Schön wenig später stampfen die Gitarren und das Schlagzeug gibt den Takt vor. Dank der häufigen Melodie- und Rhythmuswechsel ist der Song progressiv angelegt. “Tune Attack” ist erneut temporeich, mit etwas Southern Rock Feeling. “Catch Me If You Can” liefert dann den beschwingten Ausklang.

 

“Oathbreaker” ist ein Album für Fans von klassischem Heavy Metal / Hard Rock. Die Stimme von Pamtera wird gekonnt in Szene gesetzt. Das bedeutet auch, dass Gesang und Instrumente bei der Abmischung gleichberechtigt waren. Ergebnis ist ein ausgewogener klarer Rocksound. Man weiß es nicht erst seit gestern, aus Kanada kommen viele sehr gute Rock- und Metal Bands. Zu diesen gesellen sich jetzt auch Boneyard mit ihrem Album Debüt.


Original Review bei KEEP ON ROCKING MAGAZIN


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