AXEL RUDI PELL - Circle Of The Oath

 

Tracklist:

 

  • Intro / The Guillotine Suite
  • Ghost in the Black
  • Run with the Wind
  • Before I Die
  • Circle of the Oath
  • Fortunes of War
  • Bridges to Nowhere
  • Lived our Lives Before
  • Hold on to your Dreams
  • World of Confusion (The Masquerade Ball Pt. III)

Info:

VÖ:  26.03.2012

Label:  SPV


Bewertung:

Autor: Kerbinator

Bewertung:  8 / 10



...Und in schönem Abstand von 2 Jahren veröffentlicht uns Axel Rudi wieder ein neues Album. Das vierzehnte, reguläre...wenn mich nicht alles täuscht.  „Circle of the Oath“ heißt das neueste Kraftfutter. Natürlich geprägt vom Gitarrenspiel Pells und der einprägsamen Powermetal Stimme von Johnny Gioeli. Apropos Gioeli....die Vergleiche mit Kingdom Come, in einigen Gazetten, hinken meiner Meinung nach. Mich persönlich erinnert der Sänger eher an Robin McAuley als an den leidenden Gesang des Vokalakrobaten Lenny Wolf der 80er Hardrock Legende.

 

Wie auch immer....Johnny hört man sofort heraus, faktisch hoher Wiedererkennungswert.

 

Musikalisch gibt es gewohnt starke Power Metal Hymnen zu hören. Egal, ob Pell die Keule rausholt, wie in den Abgeh-Nummern („Ghost in the Black“, „Run with the Wind“, „Fortunes of War“), die Akkustische zupft, wie zu Beginn des episch angehauchten Titelsongs oder einfach nur solistisch brilliert, wie in nahezu jedem Song. Man geht auf Nummer sicher. Was in den Augen der Fans zu Freudentränen führt, werden andere als standardisiert kritisieren. Egal, die Arrangements, die hymnenhaften Refrains, die Wohlfühlmelodien....alles ist sehr stimmig organisiert und macht beim Zuhören ganz einfach Spaß.

 

 

Die obligatorische, aber sehr starke Ballade „Lived our Lives before“ ist eher tragisch angehaucht, als mit Herzenswärme zu langweilen. Ein Muß für jede Frau reiferen Charakters.

 

Der Albumhöhepunkt erscheint, wie so oft, zum Schluss. Mit dem 10-minütigen Koloss „World of Confusion“ hat man den zweiten Teil des 2000er Classics The Masquerade Ball erschaffen. Abwechlungsreich und episch wie der Ur-Song vereint Pell hier alle Facetten seiner Schaffenskunst.

 

Fazit:  Melodisch, präzises Album...vielleicht etwas stärker als die letzten, aufgrund der Vielfalt an eingängigen, hoch-harmonischen, aber in Champions League-Format präsentierten Songs und der enormen Hitdichte. Die Kesselarbeit von Drum-Monster Terrana und Doernberg's bedacht eingestreuten Keys tun ihr Übriges zu einem rundumgelungenen Power Metal highlight.



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