ANGEL NATION - Antares

Tracklist:

  • Seraph
  • We Are Fire
  • End of Innocence
  • Life Is a War
  • Crucify Me
  • Face to Face With the Merciless
  • Where’s the Time
  • Out of Sight, Out of Mind
  • Way Back Home
  • Where the Future Lies


Info:

VÖ: 08.04.2022

Label:  Inner Wound Recordings


Video:


Bewertung:

Autor:  Rainer Kerber

 

Bewertung:  9 / 10



Angel Nation ist eine Melodic Metal Band, gegründet von der klassisch ausgebildeten Sängerin Elina Siirala (Leaves‘ Eyes). Einmal konnte ich die Band bisher live erleben, beim Dames of Darkness 2015 in Bilston (Großbritannien).  noch unter dem Namen EnkElination. Schon damals war ich von der Mischung aus klassischem Gesang und harten Metal-Riffs begeistert. Von der Besetzung aus den Anfangstagen ist neben der Sängerin nur noch die Bassistin Julia B Cadau übriggeblieben. Zwei Alben wurden bisher veröffentlicht, „Tears Of Lust“ (2014) und „Aeon“ (2017). Fast fünf Jahre sind seitdem vergangen. Nun ist das langerwartete dritte Album „Antares“ fertiggestellt.

 

„Seraph“ startet spacig. Aber schon bald krachen das Schlagzeug und Gitarrenriffs aus den Boxen. Und dann diese Stimme! In den Gesang von Elina Siirala habe ich mich schon vor vielen Jahren verliebt. Der glockenreine Sopran klingt auch bei den hohen Tönen nie schrill. Und Neuzugang an der Gitarre George Stergiou kann gleich mit einem Gitarrensolo glänzen. Auch bei „We Are Fire“ braten die Gitarren und wummert das Schlagzeug. Die Band geht eine hohe Geschwindigkeit. Elina überrascht mit Gesang teilweise in tieferen Tonlagen. Eine sehnsüchtig seufzende Gitarre leitet „End Of Innocence“ ein. Nach balladeskem Start wird der Song sehr abwechslungsreich, harte Riffs und schöne Melodien wechseln sich ab. „Life Is A War“ wirkt dann sehr episch, mit Tempo- und Rhythmus-Wechseln, und immer wieder vorantreibender Double Bass. Und natürlich ist auch hier ein exzellentes Gitarrensolo Pflicht.

 

Bei dem stellenweise geradezu galoppierendem „Crucify Me“ fließen immer wieder Folk-Elemente ein. Das hymnische „Face To Face With The Merciless“ erinnert an den großen Stadion-Rock der achtziger Jahre. Passend zum Songtitel „Where’s The Time“ ist zu Beginn ein tickendes Geräusch zu hören. „Out Of Sight, Out Of Mind“ ist ein echter Headbanger. Hier kann der Zuhörer nicht still sitzen (bzw. im einem Konzert stehen) bleiben. Eine große Stärke auf den vorherigen Alben von Angel Nation waren die Balladen. Und natürlich darf die auf dem aktuellen Output nicht fehlen. „Way Back Home“ ist einfach überragend. Die Sängerin wird zumeist nur von Streichern und Piano begleitet. Erst später kommen Schlagzeug und Chorusse hinzu. Zum Schluchzen schön. „Where The Future Lies“ bildet den rockigen Ausklang.

 

Auch mit ihrem dritten Album können Elina Siirala und Angel Nation voll überzeugen. Über den Gesang habe ich bereits gesprochen. Aber auch ihre MitstreiterInnen an den Instrumenten tragen zum Gelingen von „Antares“ bei. Während Bassistin Julia B Cadau und Schlagzeuger Lucas Williamson für die rhythmische Grundlage sorgen haut George Stergiou immer wieder seine Soli raus.


Review ebenfall erschienen bei KEEP ON ROCKING MAGAZIN


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Kommentare: 1
  • #1

    Gabriel aus dem Erzgebirge (Freitag, 22 April 2022 18:48)

    Nu goar nüscht so übel., aber nüscht mein Nightwish.

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