OVERKILL - White Devil Armory

Tracklist:

  • XDM
  • Armorist
  • Down to the Bone
  • PIG
  • Bitter Pill
  • Where There's Smoke...
  • Freedom Rings
  • Another Day to Die
  • King of the Rat Bastards
  • It's All Yours
  • In the Name

Info:

VÖ:  18.07.2014

Label:  Nuclear Blast


Bewertung:

Autor:  Kerbinator

Bewertung:  8 / 10



Eigentlich bedarf es bei der Rezension des neuen Overkill Albums „White Devil Armory“ nur weniger Worte. Alle, denen die letzten drei hammerstarken Alben der Ostküsten-Thrasher gefallen haben, werden auch mit dem neuen Dreher nicht enttäuscht. Prinzipiell setzt man den Weg konsequent fort, setzt auf seine musikalisch hochklassigen Stärken und Blitz Ellsworth erkennt man sowieso unter tausenden anderen Shoutern heraus und die Stimme lässt auch in fortgeschrittenerem Alter keinen Millimeter nach.

 

Angefangen bei dem unheilverkündenden Intro „XDM“, welches sicherlich den Einzug der Thrash Helden auf deren nächsten Tour verkünden wird, übergehend zu dem Eröffnungs-Paukenschlag „Armorist“, der wunderbar nach vorne peitscht, tolle Basslinien beinhaltet und sich zudem auch noch exzellent im Refrain mitsingen lässt. Ein Einstand nach Maß und es würde mich nicht wundern, diesen Song auch zukünftig als festen Bestandteil im Live-Set von Overkill zu finden.  

 

In die gleiche Kerbe schlagen auch die nächsten Stücke („Down to the Bone“, „Pig“, „Bitter Pill“). Abrissbirnen vor dem Herrn mit extremst feinem Thrash-Riffing, welches auch ab und an eine reine Pure Heavy Metal Kante einstreut. Gerade bei „Bitter Pill“ sehr schön zu hören. Auffällig, wie immer bei Overkill, ist auch, daß der Bass gleichwertig und somit ständig präsent abgemischt wurde. Ein Element, daß bei Overkill immer den guten Ton angibt.

Nach hinten raus wird das Album mit Ähnlichem befüllt. Das heißt, Filler sind die Songs dadurch mit Sicherheit nicht, da qualitativ zu hochwertig. Aber, die Hitqualitäten der ersten Albumhälfte besitzen diese nicht unbedingt. Heraus sticht hierbei sicherlich noch das abwechslungsreiche, fast 7-minütige „Freedom Rings“.

 

 

Teilweise sehr schnelle Songs („Where there's Smoke“), teilweise etwas schleppender („King of the Rat Bastards“), der gemeine Overkill-Fan wird bestens bedient. Erwähnenswert auch noch das abschließende anklagende „In the Name“, welches einen mit einem etwas kuriosen Refrain auch mal schmunzeln lässt.

Ein Album, daß erneut keinerlei Ausfälle zu verzeichnen hat, zwar zukünftigen Klassiker-Status nicht durchgehend bis zum Schluß halten kann, aber genügend Potential aufweist, um in die Top Five aller Overkill Alben aufzusteigen. Level gehalten, meine Herren !!



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