NAKED GYPSY QUEENS - Georgiana (EP)

Tracklist:

  • Georgiana
  • Down to the Devil
  • Strawberry Blonde #24
  • Wolves
  • If Your Name is New York (Then Mine’s Amsterdam)

Video:



Info:

VÖ:  11.02.2022

Label:  Mascot Records / Mascot Label Group



Bewertung:

Autor:  Kerbinator

Bewertung:  7 / 10



In ihrer High School Zeit gegründet, haben es sich Naked Gypsy Queens aus Tennessee zur Aufgabe gemacht, dem Sound ihrer 60er/70er Jahre Helden wie den Rolling Stones, MC5, Pink Floyd und den Allman Brothers zu huldigen und in eigene Songs zu gießen. Eine erste Veröffentlichung des Quartetts liegt jetzt in Form der „Georgiana“-EP vor und bietet hookline-gesteuerten Classic (Southern) Rock, der tatsächlich den 70er Jahren entstammt sein könnte.

 

Die fünf Song liefern einen guten Vintage-Genre-Mix, bei dem Sänger/Gitarrist Chris Attigliato wie beim Opener „Georgiana“ ein wenig nach Aerosmith’s Steve Tyler klingt. Recht hoch, aber rauh besitzt er genau das richtige Timbre für diese Art von Musik. Gitarrist Cade Pickering rifft und rockt lässig durch die Stücke und unterstützt den mit reichlich Hall unterlegten Refrain mit coolen Soli.

 

Mehr im Bereich Southern Rock und mit Slide Gitarrensound kommt „Down To The Devil“ rüber. Ein grooviger Stampfer mit starkem Drive und flottem Gitarrensolo. Schleppender und mit kratzigen Saiten aufmüpfend folgt danach „Strawberry Blonde #24“, ebenfalls durch den Sänger mit etwas Aerosmith Flair. Bluesig und mit leichter Led Zepellin Note bewegt sich „Wolves“ zunächst in langsamem Takt, bevor der Gesang allmählich kreischig wird und die Gitarren durch die Gegend frickeln.

 

Letzendlich geben die Naked Gypsy Queens mit „If Your Name Is New York (Then Mine’s Amsterdam)“ noch eine auf Akustik-Gitarre basierende Lagerfeuer-Halbballade zum Besten. Der Song wird allerdings im Verlauf immer intensiver und kann durchaus als kleiner Genre-Hit verbucht werden. Macht richtig Laune die Nummer.

 

 

Die Jungs aus Tennessee eifern schon ihren Vorbilder nach, allerdings lässt sich der Hinweis auf Pink Floyd durch „Georgian“ nur schwer erklären. Die Stones und Allman Brothers scheinen schon mal durch in den Songs, aber eben auch Größen wie Aerosmith oder Led Zeppelin. Schlecht sind die Naked Gypsy Queens keinesfalls, haben bis auf den Abschluß-Hit aber auch keine großen Innovationen zu bieten. Eben kernig, 70er Jahre beeinflusster Classic Vintage Rock mit Southern und Blues-Spuren.

 

Es gibt etliche Bands dieser Spielart, Naked Gypsy Queens schwimmen dabei aber ganz gut mit. Vier Jungs mit Potenzial, keine Frage. 



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