METAL INQUISITOR - Panopticon

Tracklist:

  • Free Fire Zone
  • Change Of Front
  • Beyond Nightmares
  • Trial By Combat
  • Shock Tactics
  • Re-Sworn The Oath
  • Scent Of Fear
  • War Of The Priests
  • Discipline And Punish

Info:

VÖ:  18.01.2019

Label: Massacre Records


Video:

Bewertung:

Autor:  Rainer Kerber

Bewertung:  8 / 10



Gehört habe ich den Namen “Metal Inquisitor” schon früher mal. Aber bewusst wahrgenommen habe ich die deutschen Metal-Urgesteine bisher noch nicht. Das hat sich jedoch inzwischen geändert. Gegründet wurden Metal Inquisitor aus Koblenz im Jahr 1998. Vor allem in den Anfangsjahren gab es diverse Umbesetzungen. Aber seit 2010 scheint das Lineup recht stabil zu sein, was durchaus nicht üblich ist. Bisher wurden mehrere Demos, zwei Singles und vier Studioalbum veröffentlicht. Seit den Anfangsjahren ist die Band dem traditionellen Heavy Metal treu geblieben. Auch auf dem nun fünften Studio-Album “Panopticon” ist das nicht anders. Das Album wurde im Gates Of Dawn Studio aufgenommen und erhielt im bekannten HOFA Studio (u.a. Amon Amarth, Helloween, Krokus) den letzten Schliff.

 

Das Album startet gleich mit einer großen Metal-Hymne. Allerdings vermisst man bei “Free Fire Zone” den sonst üblichen Pathos. Den brauchen Metal Inquisitor bei ihrem geradlinigen Old School Heavy Metal auch nicht. Die beiden Gitarristen feuern ihre Riffs auf den Zuhörer ab. Und mit “Beyond Nightmares” setzen die Musiker noch einen drauf. Den Refrain werden die Fans live ganz sicher laut mitsingen. Abgerundet wird das Ganze durch ein herausragende Twin-Girtarren Hooklines. Ach, und Sänger El Rojo gib den Songs mit seinem einzigartigen Organ eine ganz besondere Note. Die Musiker können auch richtig losrocken, wie sie bei “Trial By Combat” überzeugend unter Beweis stellen. Knallende Riffs und treibendes Schlagzeug vermitteln hier ein Speed Metal Feeling. Sehr melodisch ist “Re-Sworn The Oath”. Feinster 80er Jahre Metal in der Tradition von Judas Priest, Saxon bzw. Iron Maiden. Ein weiterer Höhepunkt des Albums ist kurz vor Schluss zu hören. In “War Of The Priests” sind erneut Einflüsse der Hohepriester des Metals Judas Priest zu hören. Manchmal vermeint man die Stimme von Rob Halford zu hören.

 

Anhänger des NWOBHM aufgepasst. Dieses Album wird sich in Eure Gehörgänge einfräsen. Metal Inquisitor machen auf “Panopticon” keine Gefangenen. Sehr authentisch predigen sie über eine knappe Dreiviertelstunde den Old School Metal. Das fünfte Album der Band aus Koblenz ist ein erstes Metal-Highlight des noch jungen Jahres 2019 und bietet maximalen Hörgenuss vom Anfang bis zum Ende.



Kommentar schreiben

Kommentare: 1
  • #1

    Metalblume (Samstag, 12 Januar 2019 09:57)

    Goile Band. Koblenz das Metal-Mekka.