JACK STARR'S BURNING STARR - Stand Your Ground

Tracklist:

  • Secrets We Hide
  • The Enemy
  • Stand Your Ground
  • Hero
  • Destiny
  • The Sky Is Falling
  • Worlds Apart
  • Escape From The Night
  • We Are One
  • Stronger Than Steel
  • False Gods
  • To The Ends

Info:

VÖ: 25.08.2017

Label: HIgh Roller Records

video:

Bewertung:

Autor: Aggelos Bonfire

Bewertung:  8 / 10 



Jack Starr ist einer der „unsung Heroes“ des Heavy Metal. In Paris geboren, lernte er Gitarre spielen, indem er die Riffs der traditionellen Rhythmus- und Blues-Platten kopierte. Seine erste halbprofessionelle Band hieß Starr System, wo er von zwei künftigen Trust-Mitgliedern unterstützt wurde, sowie von Schlagzeuger Jeannotand Petit Pois (von Les Variations). In Amerika erschien Starr 1981 in der Rock- und Metal-Szene mit der ersten Inkarnation von Virgin Steele, zusammen mit Sänger David DeFeis. Er spielte auf »Virgin Steele« (1982) sowie »Guardians Of The Flame« (1983), welche viele Old-Time-Fans immer noch für die besten Virgin Steele Alben überhaupt halten (zusammen mit dem späteren »Noble Savage«).

 

Jack Starr's Burning Starr wurde 1985 vom ex-Gitarristen von Virgin Steele, Jack Starr, gegründet und man hat bisher 4 Alben aufgenommen, "The Rock The American Way" (1985), "No Turning Back!" (1986), "Blaze Of Glory" (1987) und das gleichnamige Album im Jahr 1989. Die Band kehrte mit einem neuen  Line-Up, bestehend aus Ned Meloni Bass (von Joe Lynn Turner, Phantom Lord), Kenny "Rhino" (Manowar, Ross the Boss) und dem außergewöhnlichen Sänger Todd Michael Hall (Riot V) zurück und nahm "Defiance" (2009) und "Land of the Dead" (2011) auf.

 

"Stand Your Ground" ist der Titel des neuen Albums und wird am 25. August von Bart Gabriel veröffentlicht, mit dem  man auch am Album „Land Of The Dead“ gearbeitet hat. Veröffentlicht wird auf CD, Doppelvinyl und digital. Das epische Feeling trifft traditionellen Heavy Metal und schiebt es mehr in Richtung Power Metal, ohne dass die Songs „happy“ werden, ohne hochjauchzende Ausflüge, die von vielen Bands in der heutigen Art gemacht werden. Grundsätzlich trifft es old school richtig. Es ist kein Aufwärmen der frühen 80er Jahre des pentatonischen Heavy Blues Rock. Starr beweist, dass er ein Shredder und Songwriter ist und kein Element für das andere opfern würde. Er beweist seine Leidenschaft für das Spielen in 12 fein ausgearbeiteten Stories für unseren Hörgenuss. Starr war an der Spitze der Metal-Timeline, und das festigt seine erneute Rückkehr.  

 

Er erfindet die älteren Alben nicht neu, aber er entstaubt sie und das neue Album ist ein Muss-Kauf für alle Metal-Fans da draußen. Todd's Stimme ist eine tolle Ergänzung zu Starr's Riffs. Seine Stimme reitet förmlich über die Musik, ist ausdrucksstark hörbar und bewegt sich von mittlerem Timbre zu höheren Stratosphären mit immenser Leichtigkeit. Einige der Gesangslinien haben einen Dio-ähnlichen Touch (nicht, dass er wie Dio klingen würde, das nicht) und einige der Harmonie-Vocals in den Chören erinnern an die Christian Metal Band der 80er Jahre Messiah Prophet. Es gibt zudem eine gewisse Ähnlichkeit zu Hansi Kürsch von Blind Guardian und Jon Schaffer's Band Demon And Wizards. Sein Stil ist für den Zuhörer angenehm und stärkt zusätzlich die Musik.  

 

Tracks wie der Opener "Secrets We Hide" definieren den "Metal", ein Schwall von leicht zu spielenden Leads und Soli...und sie leben einfach um zu leben und zu leben. Darüber hinaus ist die Musik dieses Albums klassischer, melodischer Heavy Metal mit vielen Power Metal Explosionen, so wie wir es von Burning Starr gewohnt sind. Beispiele hierfür sind "Hero" und "Stronger Than Steel“. Einfache, aber inspirierende Riffs hier und dort, die deutlich die minimalistische Seite des Heavy Metal hervorheben, wobei Jack Starr seine härteren Rock-Einflüsse von Black Sabbath, Thin Lizzy und Rainbow nicht vergisst rauszulassen ... beispielsweise bei '' Destiny“, „The Sky Is Falling“ oder '' False Gods ''.  

 

Für die zeitlose Schwermetall-Gemeinde ist diese Art von Musik sicherlich eine Erinnerung an die Musik, die man hörte, als man aufwuchs. „Stand Your Ground“ ist eine angenehme Überraschung in einem überfrachteten Genre. 



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