INGLORIOUS - II

Tracklist:

  • I Don't Need Your Loving
  • Taking The Blame
  • Tell Me Why
  • Read All About It
  • Change Is Coming
  • Making Me Pay
  • Hell Or High Water
  • No Good For You
  • I Got A Feeling
  • Black Magic
  • Faraway
  • High Class Woman

Info:

VÖ:  12.05.2017

Label:  Frontiers Records

Video:

Bewertung:

Autor:  Angel

Bewertung:  9 / 10



Nach 14 Monaten legt die Band Inglorious ihr 2tes Album vor. Da ihr erstes Album hochgelobt wurde, haben sie das vorliegende Album der Einfachheit halber 2 genannt. Denn das schwerste Album ist und bleibt das 2te Album, besonders wenn das Debütalbum eingeschlagen hat wie eine Bombe. Der Druck ist hoch, das Level zumindest zu halten, aber besser noch zu toppen. Und das haben sie mit diesem Album auf jedenfall geschafft.

Die Jungs kommen aus London und machen Musik aus den 70igern. Also Jahre bevor sie geboren wurden. Da kann man sehen und hören welchen Einfluss die Musik aus dieser Zeit hat. Der Sänger Nathan James ist einigen wahrscheinlich vom Trans-Siberian Orchestra bekannt. Also kann man von diesem Album einiges erwarten.

Der Opener „I don´t need your loving“ fängt sehr ruhig an und nimmt dann an Fahrt auf. Hier kann Nathan James auch zeigen, daß er ein Schreihals vor dem Herrn ist. Was noch lange nicht jeder kann :)
Der nächste Song „Taking The Blame“ fängt mit einem tollen Gitarrenriff an und geht sehr hart weiter, sehr gelungen. Dafür ist dann „Tell me Why“ eine schöne Midtempo Nummer, die wunderbar hervorhebt, wie abwechslungsreich Rockmusik sein kann.  
Auch ist „Chance is coming“ eine klasse Bluesrocknummer, besonders die Bass Einflüsse haben mir sehr gut gefallen.
„Hell or high water“ kann man bei You Tube ansehen und ist ein klasse Video sowie Song, mit einigen Breaks und Tempoumbrüchen. Um nur einige zu nennen.

Jeder Song hat seinen eigenen Charme und man kann in jedem Lied hören, von welchen Einflüssen die Jungs geprägt wurden. Man hört Led Zeppelin neben Whitesnake und Deep Purple. Auch Aerosmith sollte hier erwähnt werden, und vieles mehr.
Die Jungs haben alle Stücke auf diesem Album selbst geschrieben und man hört in jedem einzelnen Stück die Liebe zur Musik. Die auch im Stile der 70er aufgenommen wurden. Alle Bandmitglieder spielten in einem Raum, um die besondere Atmosphäre einzufangen.

Der Schlagzeuger, Phil Breaver, wird Live bestimmt einige Schwierigkeiten bekommen, da einige Stücke sehr schwer zu spielen bzw, der Takt sehr schwer zu zählen sein wird. Da er  ein Meister seines Faches ist, wird es aber schon klappen. Dies ist ein gelungenes 2tes Album und wer Rock aus den 70ern mag, ist hier mehr als gut aufgehoben. Tolle Stimme und erstklassige Musik, also alles was ein Rockerherz braucht.

Fazit:  
Einige Songs hätten etwas länger sein können anstatt der üblichen Radiotauglichkeit. Je öfters man sie hört, desto besser wird die Platte, so war es jedenfalls bei mir. Beim ersten mal hören hat sie noch nicht sofort gezündet und wurde dann immer besser. Jeder wird hier seinen speziellen Song finden, da jeder eine andere Band aus dieser Zeit gut findet.



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